Sell in May and go away

“Sell in May and go away, don’t forget to remember, come back in September.“ Also: Verkaufe Aktien im Mai, aber vergiss nicht, im September wiederzukommen.

"Sell in May and go away" ist ein bekanntes Börsenphänomen, das besagt, dass es sich historisch gesehen lohnt, im Mai Aktien zu verkaufen und das Geld in den Sommermonaten bis in den Herbst hinein in sichereren Anlageformen wie Anleihen oder Cash zu halten. Die Idee dahinter ist, dass die Aktienmärkte in den Sommermonaten tendenziell schlechter abschneiden als in den Wintermonaten und dass es daher besser ist, in den Sommermonaten nicht in Aktien investiert zu sein.

Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass sich dieses Phänomen in jedem Jahr wiederholt, und es gibt auch keine wissenschaftliche Erklärung dafür, warum es auftreten sollte. Die Börsenentwicklung hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Wirtschaftslage, der Unternehmensentwicklung, der politischen Lage und der internationalen Entwicklung.
Statistisch betrachtet zeigt sich jedoch, dass die Aktienmärkte in vielen Jahren in den Sommermonaten tendenziell schlechter abschneiden als in den Wintermonaten.


Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Phänomen kein zuverlässiges Handelssignal darstellt und dass es immer noch möglich ist, dass die Aktienmärkte in den Sommermonaten steigen.

Daher sollten Anleger nicht ausschließlich auf diese Börsenweisheit vertrauen, sondern immer eine fundierte Anlagestrategie verfolgen, die auf ihren individuellen Zielen und Risikobereitschaft basiert. Eine solide Anlagestrategie beinhaltet in der Regel eine breite Diversifikation des Portfolios, eine regelmäßige Überprüfung der Anlagen und gegebenenfalls Anpassungen an die Marktentwicklung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Sell in May and go away" eine bekannte Börsenweisheit ist, die jedoch nicht immer zutrifft und keine Garantie für den Erfolg an der Börse bietet. Anleger sollten stattdessen eine individuelle und fundierte Anlagestrategie verfolgen, die auf ihren Zielen und Risikobereitschaft basiert.

Wie ist Deine Meinung zu der Börsenweisheit?


Beachte, dass diese Börsenweisheit zwar nützlich sein könnte, aber auch nicht immer zutrifft. Es ist immer ratsam, eine gründliche Analyse und Forschung durchzuführen, bevor man eine Investitionsentscheidung trifft.
 
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Ich halte von dieser Börsenweisheit nichts und investiere daher konstant jeden Monat 350,— und profitiere somit vom Cost-Average-Effekt. Etwas Pulver halte ich für besondere Zeiten trocken um in besonderen Momenten antizyklisch zu investieren (Kaufen, wenn die Kanonen donnern)

Der Cost-Average-Effekt (auch Durchschnittskosten-Effekt genannt) ist eine Investitionsstrategie, bei der ein Anleger regelmäßig eine bestimmte Menge an Geld in eine Anlage investiert, unabhängig von deren aktuellen Marktpreisen. Durch diese Strategie wird ein Durchschnittspreis pro Einheit erzielt, der über einen längeren Zeitraum hinweg stabilisiert wird.

Der Cost-Average-Effekt kann insbesondere bei volatilen Märkten wie beispielsweise Aktienmärkten sinnvoll sein, da er dazu beitragen kann, das Risiko von Verlusten zu verringern und langfristige Gewinne zu erzielen. Durch den regelmäßigen Kauf von Wertpapieren zu unterschiedlichen Preisen kann ein Anleger langfristig ein günstigeres Preisniveau erreichen und somit den durchschnittlichen Kaufpreis senken.
 
Ich gebe zu, dass ich Deine Anlagestrategie auch bevorzuge und neben der monatlichen Investition in ETFs auch immer Geld für Kaufgelegenheiten für besonders heftige Kursrückschläge in petto habe.
 
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